Pilgerfahrt in Nordpolen
3. Tag: Licheń – Pelpin – Malbork/Marienburg – Kartuzy/Karthaus – Gdańsk/Danzig (2 Nächte), 280 km
Fahrt nach Pelplin, Besichtigung der mächtigen Kathedrale und des Diözesanmuseums. Zu den größten Kunstwerken der reich ausgestatteten Kathedrale zählen u.a. die Orgel aus dem 17. Jh. und der Hochaltar, der auf Grund seines monumentalen Ausmaße zu den größten in der Welt zählt. Die Zisterzienserabtei in Pelplin wurde 1276 gegründet. Im Diözesanmuseum wird eine Gutenbergbibel aus dem Jahr 1453 aufbewahrt, die zu den 49 bis heute erhalten gebliebenen Exemplaren gehört. Weiterfahrt nach Marienburg. Besichtigung der mächtigen mittelalterlichen Burg des Deutschen Ordens (UNESCO). Die weiträumige Burganlage ist der größte Backsteinbau und die größte erhalten gebliebene mittelalterliche Festung Europas. Sie besuchen in dem Burg neben Marienkirche auch zahlreiche Kapellen. Durch Karthaus verlief eine Marien-Wallfahrtsroute von Neustadt nach Berent als Teil des europäischen Jakobsweges. Das Städtchen rühmt sich des gotischen Karthäuserklosters aus 13. Jh. mit barocker Kirchenausstattung.
4. Tag: Gdańsk/Danzig
Danzig ist einer der größten Häfen des historischen Hansebundes. Die wertvollsten Bauwerken reihen sich am Langen Markt mit Neptunbrunnen, Wahrzeichen der Stadt und den Artushof. Sie werden von die Marienkirche begeistert. Die Kirche ist das mächtigste Backsteingotteshaus Europas, das 25.000 Personen fassen kann. Mit der Gesamtlänge 107 Meter ist der Dom zu Oliwa das längste Zisterzienser-Kirchengebäude der Welt. Die Kathedrale ist durch das Hochaltar, Meisterwerk des pommerschen Barock und durch die herrliche Orgel aus 18. Jh. bekannt. Während des Orgelspiels bewegen sich die Figuren der Engel mit Posaunen und Glocken. Genießen Sie einen schönen Spaziergang in der Altstadt oder an der Mottlau.
5. Tag: Danzig – Frombork/Frauenburg – Gietrzwałd/Dietrichswalde – Mrągowo/Sensburg (2 Nächte), 230 km
Der Domhügel in Frombork gehört zu den Bürokomplexen höchster Klasse. Seine Einmaligkeit verdankt er vor allem seinem historischen Bewohner Nikolaus Kopernikus. Im Besichtigungsprogramm stehen: der Dom, der Bischofspalast und der Kopernikus-Turm, einst Arbeitsplatz des berühmten Astronomen. Weiterfahrt nach Gietrzwałd, dem größten Wallfahrtsstätte Ermlands und Besichtigung des Sanktuariums. Das größte Ereignis in diesem kleinen Ermländischen Dorf waren im Jahre 1877 mehrere Marienerscheinungen. Seit der Zeit hat sich Gietrzwałd zum Wallfahrtsort entwickelt.
6. Tag: Sensburg – Święta Lipka/Heiligelinde – Kętrzyn/Rastenburg – Sensburg
Nach dem Frühstück Fahrt nach Heiligelinde und Besichtigung der barocken Wallfahrtskirche. In Heiligelinde befindet sich eines der herrlichsten Spätbarockbauwerke Polens. Die Kirche birgt eine einzigartige Orgel aus dem 16. Jh. Auf den Orgeltürmchen stehen Engel, die verschiedene Instrumenten spielen und sich während des Orgelspiels bewegen. Nachmittags Fahrt nach Rastenburg und Besichtigung der gotischen Basilika St. Georg, die mit Resten einer Wehrmauer aus der Zeit des Deutschen Ordens umgeben ist und die Burg aus der zweiten Hälfte des 14. Jh.
7. Tag: Mrągowo/ Sensburg – Toruń/ Thorn (1 Nacht), 240 km
Thorn, das an gotischen Bauwerken reichste Stadt Polens, begeistert Sie vom Charme seiner Architektur. Das historische Altstadtensemble mit seiner originalen mittelalterlichen Anlage wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Besonders hervorzuheben sind das Altstädtische Rathaus mit Aussichtturm, drei gotische Kirchen, Stadtmauer, Ruine der Ordensburg und Schiefer Turm. In Thorn wurde Nikolaus Kopernikus geboren. Sein Geburtshaus ist zu besuchen.
8. Tag: Toruń/ Thorn
Nach dem Frühstück unternehmen Sie die Heimreise.
Wir bestellen gern auf Wunsch Ihrer Kunden Gottesdienste in der genannten Orten.
1. Tag: Posen (1 Nacht)
Posen-der Hauptstadt Grosspolens, bekannt durch seine Internationalen Messen. Nach dem Fruehstueck Stadtfuehrung in Posen. Die Besichtigung die Altstadt mit dem Rathaus – einer Perle der polnischen Renaisance und den wiederaufgebauten Buergerhaeuern, Besuch in Ostrów Tumski mit der aus 10. Jahrhundert gotische Kathedrale und ihrer Barock-Kapellen. Weiterfahrt nach Gnesen (ca. 50 km) – die legendaere Hauptstadt von Polen. Schon im 8. Jahrhundert war diese Stadt die wichtigste Siedlung des spaeteren polnischen Staates. Hier erfolgte die Kroenung des ersten polnischen Koenigs – Bolesław Chrobry. Hier empfang Bolesław den deutschen Kaiser Otto III. In Gniezno liess der Vater Bolesławs – Mieszko I. – die Kathedrale errichten, in der sich seit 999 die Reliquien des Hl. Adalberts befinden. Das beruehmte Tor aus dem Jahre 1170 zeigt die Geschichte dessen Lebens und Martyriums.
2. Tag: Licheń (1 Nacht)
Die Basilika in Licheń ist nach Tschenstochau meistbesuchte Wallfahrtsort in Polen. In der alten, neugotischen Kirche wird das Gnadenbildnis der Muttergottes von Licheń aus dem 18. Jh. aufbewahrt. Das jüngst erbaute zweite Sanktuarium ist das größte Gotteshaus Polens und bietet 30 000 Menschen Platz. An wichtigen kirchlichen Feiertagen pilgern täglich ca. 20 000 Gläubige zum Gnadenbildnis der Muttergottes von Licheń.